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(DOWNLOAD) "Webers Ansatz zur ErklÀrung sozialer Ungleichheit" by Marian Berginz " eBook PDF Kindle ePub Free

Webers Ansatz zur ErklÀrung sozialer Ungleichheit

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eBook details

  • Title: Webers Ansatz zur ErklĂ€rung sozialer Ungleichheit
  • Author : Marian Berginz
  • Release Date : January 14, 2003
  • Genre: Social Science,Books,Nonfiction,
  • Pages : * pages
  • Size : 264 KB

Description

Als ich am Anfang meines Studiums stand, wurde mir Max Weber fast wie ein Heiliger prĂ€sentiert. Man hatte das GefĂŒhl, dass Angriffe oder Kritik gegenĂŒber ihm beinahe als Sakrileg abgetan werden. Universalgelehrt, unparteiisch und fast bis zur Selbstaufgabe im Dienste der Wissenschaft stehend, kam und kommt er mir vor wie der 'Idealtypus' eines rechtschaffenen Wissenschaftlers. Ich werde versuchen, auch durch die Erörterung seines Ungleichheitskonzepts, die Frage nach seiner PopularitĂ€t zu beantworten. Max Weber wurde in Jahre 1864 als Sohn des nationalliberalen Abgeordneten Max Weber und Helene Weber geboren. Die liberale humanistische Erziehung durch seine Eltern prĂ€gten ihn sehr. Seine Mutter war zutiefst religiös. Er sah sich eher als Mitglied der bĂŒrgerlichen Klassen und nicht als Mitglied der Arbeiterschaft. Trotzdem hoffte er immer auf den friedlichen Ausgleich der Interessen im Staat. Nach dem ersten Weltkrieg war er sogar bereit in die SPD einzutreten, um ausgleichend zu wirken. Er begann Jus und Geschichte in Heidelberg zu studieren, als gerade der Kapitalismus seinen ersten DĂ€mpfer bekam. Monopole machten der freien Konkurrenz zu schaffen. Z.B.: bestand die gesamte Elektroindustrie aus zwei Konzernen (AEG und Siemens). Die Arbeiter machten die Erfahrung, dass Errungenschaften auch ohne Klassenkampf mit Hilfe der SPD zu erreichen sind. All dies wirkte sich auf sein Weltbild aus. Wie Marx begann er soziologische Beobachtungen von Klassen und Schichen auf eine ökonomische Perspektive zu stellen. Das Thema seiner Dissertation 1892 war die 'Geschichte der Handelsgesellschaften im Mittelalter'. Zwei Jahre spĂ€ter habilitierte er mit der Schrift 'Römische Agrargeschichte mit ihrer Bedeutung fĂŒr das Staats- und Privatrecht' und ĂŒbernahm den Lehrstuhl fĂŒr Nationalökonomie in Freiburg, obwohl er in diesem Fach keine 'einschlĂ€gige Vorbildung' genossen hatte. Bei seiner Antrittsrede erklĂ€rte sich Max Weber als UnterstĂŒtzer des nationalen Machtstaats, obwohl er mit Liberalismus und persönlichen Freiheiten auch etwas anfangen konnte. Ebenfalls hatte er ein fĂŒr ihn typisches soziales Interesse. Er war Mitglied im 'Verein fĂŒr Sozialpolitik', sein Interesse galt aber der reinen wissenschaftlichen Auswertung und nicht der emotionalen Besetzung des Themas. Max Weber stand auch kurz vor einem Mandat als Nationalliberaler, aber da er sich den Parteien weniger als dem Staat verpflichtet fĂŒhlte, wurde aus dem nichts. [...]


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